Wenn Sie über den Kranz fahren, finden Sie unsere Highlights.
Impressum
Zur Vervollständigung der PSMA (Prostata-
spezifisches Membranantigen)-Therapie am USB
haben wir das komplementäre Radiodiagnostikum
Ga-68-PSMA-11 eingeführt.
Damit können wir die notwendigen Werkzeuge
für die Behandlung des Prostatakarzinoms aus
eigener Herstellung – flexibel und unabhängig –
anbieten.
Beeinflusst das Wetter die Entstehung von Poly-
traumata und führt zu mehr Ganzkörper-CTs?
Anhand der Daten zu Wetter und CTs hat das
Forschungsteam um Dr. Martin Segeroth,
Assistenzarzt der Radiologie, jene Wetter-
bedingungen ermittelt, die mit einer Erhöhung der
Ganzkörper-CTs durch Polytrauma-Patient*innen
in Zusammenhang stehen. Demnach korreliert
heisseres Wetter mit mehr Sonnenschein bzw.
geringerer Bewölkung und schwachem Wind mit
einer höheren Anzahl von Polytrauma-CTs.
Zudem wurden von April bis September mehr
Polytrauma-CTs durchgeführt. Die Ergebnisse,
welche die Planung der Ressourcen vereinfachen
könnten, wurden an der Jahrestagung der Radio-
logical Society of North America (RSNA) vorgestellt
und sogleich vom radiologischen Fachforum Aunt-
minnie aufgegriffen.
Der Young Researcher Award des European
Journal of Radiology wurde PD Dr. David Winkel,
stv. Oberarzt der kardialen und thorakalen Dia-
gnostik, für seine Co-Autorschaft einer Publikation
zur Genauigkeit eines Deep-Learning-Algorithmus
in der Krebsdiagnostik verliehen.
Die Wissenschaftler zeigten, dass die diagnos-
tische Genauigkeit eines Deep-Learning-Algo-
rithmus zur Klassifikation von Prostatakarzinom-
Läsionen in der MRT so gut ist wie in klinischen
Befunden.
Diese Erkenntnis könnte ein weiterer Schritt in
Richtung der klinischen Implementierung von
Deep-Learning-Algorithmen sein.
Künstliche Intelligenz zur Diagnostik von Hirn-
blutungen und zur Verbesserung des Arbeits-
ablaufs in der Notaufnahme: Unsere Neuro-
radiolog*innen um Letztautorin Dr. Kristine Black-
ham zeigten Genauigkeit und Sensitivität eines
Deep-Learning-Algorithmus zur Diagnose intra-
kranieller Blutungen in der CT und stellten eine
Beschleunigung der Arbeitsabläufe fest –
diese war möglich bei sorgfältiger Optimierung.
Der Artikel wurde sofort vom radiologischen
Fachforum Auntminnie aufgegriffen.
Erneute Auszeichnung unseres Strahlenschutzes:
Zum 2. Mal hat die Europäische Gesellschaft für
Radiologie die Anwendung des Strahlenschutzes
der Radiologie am USB evaluiert und wiederum
mit der Höchstnote bewertet. Beurteilt wurden
primär die Angemessenheit der durchgeführten
Untersuchungen, die Einhaltung der Referenz-
werte, die Modernität der technischen Ausstattung
und die Einhaltung des Prinzips der Minimaldosis
(as low as reasonably achievable).
Die Auszeichnung ist von besonderem Wert ange-
sichts der steigenden Nachfrage nach medizi-
nischer Bildgebung.
Die radiopharmazeutische Chemie erhielt ein hoch-
kompetitives Stipendium (PI: Prof. Melpomeni Fani)
der Innosuisse.
Mit Fördermitteln in Höhe von CHF 716'600 soll
die Behandlung von Karzinomen durch Präzisions-
bildgebung der Tumormikroumgebung verbessert
werden.
Unsere Assistenzärztinnen Dr. Hildegard Wicht-
mann, Dr. Nadja Schönberg und Dr. Verena Hof-
mann erhielten für ihre herausragenden Ergeb-
nisse (summa cum laude, magna cum laude und
cum laude) bei den Facharzt-Teilprüfungen
Prüfungspreise der Schweizerischen Gesellschaft
für Radiologie (SGR-SSR).
Erfolgreich waren alle Assistenzärzt*innen unserer
Klinik – alle haben die Teilprüfungen bestanden.
Ein Überblicksartikel zum Schlaganfall bei Kindern
erschien in Nature Reviews Disease Primers.
Erstautor ist PD Dr. Peter Sporns, Oberarzt der
Neuroradiologie.
Thematisiert werden die Ursachen und Therapie-
optionen von hämorrhagischen und ischämischen
Schlaganfällen, die im Kindesalter eine wichtige
Ursache für neurologische Morbidität darstellen.
Auch wird die Problematik gezeigt, dass das
Krankheitsbild des Schlaganfalls im Kindesalter
häufig nicht in die Differentialdiagnose einbezogen
wird.
Mit dem Peptide Therapeutics Forum fand
im August erneut ein herausragendes Symposium
am USB statt.
Es zeigte wichtige neue Erkenntnisse zur Ent-
deckung und Entwicklung von Peptiden als Arznei-
mittel.
Prof. Melpomeni Fani, Leiterin der radiopharma-
zeutischen Chemie, gehörte erneut zu den Organi-
sator*innen des Forums, das unter dem Dach
der schweizerischen chemischen Gesellschaft
(Swiss Chemical Society – SCS) stattfand.
Maurice Pradella, Oberarzt und stv. Leiter der
kardialen und thorakalen Radiologie, hat für seine
Arbeit zur Darstellung des Blutflusses in der MRT
den Trainee Research Prize der Radiological
Society of North America (RSNA) erhalten.
Er hatte im Rahmen seines Research Fellowship
in Chicago (gefördert u. a. von der American Heart
Association) Zusammenhänge zwischen einge-
schränktem Blutfluss im linken Vorhof und stillen
Schlaganfällen gezeigt.
Dr. Francesco Santini, wissenschaftlicher Mit-
arbeiter der radiologischen Physik hat die Arbeits-
gruppe MR Safety and Quality der Europäischen
Gesellschaft für Radiologie (ESR) gegründet
und wurde zum ersten Vorsitzenden ernannt.
Santini vertritt derzeit die Europäische Gesellschaft
für Magnetresonanz in der Medizin und Biologie
(ESMRMB) im Ausschuss für Qualität, Sicherheit
und Standards. Sein Ziel ist es, die MR-Sicherheits-
praktiken in Europa zu harmonisieren und die
Weiterbildung durch ESR-gesponserte Kurse zu
verbessern.
Prof. Christoph J. Zech, Abteilungsleiter für inter-
ventionelle Radiologie, wurde zum Präsidenten
der SSVIR (Schweizer Gesellschaft für Vaskuläre
und Interventionelle Radiologie) gewählt.
Die in Zusammenarbeit mit dem Centre hospitalier
universitaire vaudois in Lausanne entstandene
Forschungsarbeit von Dr. Rosalba Mansi et al.,
wissenschaftliche Mitarbeiterin der radiopharma-
zeutischen Chemie, wurde unter 1'834 Präsen-
tationen als Highlight-Vortrag für den Jahres-
kongress der European Association of Nuclear
Medicine (EANM) ausgewählt.
Die Arbeit zeigt einen neuen Ansatz zur Verbesse-
rung der Bildgebung und Therapie von neuro-
endokrinen Tumoren (z. B. Neuroblastom) mit
I-123/131-mIBG.
Der Kongress wurde von rund 7‘000 Teilnehmen-
den besucht.
Dr. Noemi Schmidt, Leiterin der Mammadiagnostik
am USB, hat das European Diploma in Breast
Imaging (EDBI) erlangt und sich als anerkannte
Expertin für Brustbildgebung ausgewiesen.
Das Diplom dient der standardisierten Qualifikation
von Expert*innen für die Bereiche Mammografie,
Ultraschall, MRT sowie für die Durchführung von
Brusteingriffen.
Fabienne Spinnler, Doktorandin der radiopharma-
zeutischen Chemie, erhielt den GSIA-Preis 2022
(Gesellschaft der Schweizerischen Industrie-
Apotheker*innen) für die beste Masterarbeit im
Studiengang Drug Sciences der Universität Basel.
Dr. Jacopo Millul, Postdoc der radiopharmazeu-
tischen Chemie, erhielt einen Forschungsbeitrag
des Forschungsfonds für Nachwuchsforschende
der Universität Basel.
David Winkel, Oberarzt der kardialen und thora-
kalen Radiologie, hat das ESUR-Fellowship
(European Society of Urogenital Radiology)
für seine wissenschaftlichen Leistungen
auf dem Gebiet der Detektion und Klassifikation
von Prostatakarzinomen mittels MRT sowie
für seine Vertretung der urogenitalen Radiologie
in Lehre und Forschung erhalten.
Maurice Pradella, Oberarzt und stv. Leiter
der kardialen und thorakalen Radiologie, hat die
Prüfung für die Subspezialisierung in kardio-
vaskulärer Radiologie der European Society of
Cardiovascular Radiology (ESCR) erfolgreich
abgelegt und wurde ins European Board of Cardio-
vascular Radiology aufgenommen.
Zudem wurde er für seine Arbeit, in der er Zusam-
menhänge des Blutflusses im linken Vorhof
mit klassischen volumetrischen Parametern unter-
sucht hat, von der ESCR mit einem Certificate of
Merit ausgezeichnet.
Wann brauchen wir wieviel Strom?
Wir haben analysiert, welche Geräte wann
abgeschaltet werden können, um Klimakrise,
steigenden Energiekosten und Strommangel
besser zu begegnen.
Das neue System zeigt, welche Rechner und
Drucker wann laufen.
Der Stromverbrauch kann über die Wochen
hinweg grafisch dargestellt und genau bemessen
werden: von ‹Berg› bzw. Wochentag (on) über ‹Tal›
bzw. Wochenende und Nacht (off).
Tag der Radiologie: Am 8. November, dem Jahres-
tag der Entdeckung der Röntgenstrahlen,
wurde weltweit der International Day of Radiology
gefeiert – auf Initiative der amerikanischen und
europäischen Gesellschaft für Radiologie.
Auch am USB wurde der Tag gefeiert.
Um auf ihn aufmerksam zu machen, haben Radio-
logie und Nuklearmedizin Plakate und Flaggen
angebracht sowie eine Website mit Informationen
entworfen.
Dr. Noemi Schmidt, Leiterin der Mammadiagnostik
am USB, wurde in das kompetitive Karriere-
programm Antelope aufgenommen.
Damit fördert die Universität Basel ausgewählte
Wissenschaftlerinnen.
Weg vom Papier! Künftig sollen Aufklärungsbögen
nicht mehr ausgedruckt, sondern nur noch
auf dem iPad bearbeitet werden.
Das Pilotprojekt hat bereits in der interventionellen
Radiologie und Neuroradiologie begonnen.